Triales Ausbildungssystem

Probetrainingssystem

Auszubildende absolvieren sozusagen eine Ausbildung zu dritt. So ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen für den dualen Studiengang, der auch Schnupperlehre genannt wird, entscheiden. Der Stand der Berufsausbildung in Deutschland wird seit Jahren erörtert.

Der Stand der Berufsausbildung in Deutschland wird seit Jahren erörtert. Es wurden bereits mehrere Versuche unternommen, die Mängel durch eine Änderung des Systems zu beheben. Gemeinsam mit der Firma ppdm wird ein völlig neuer Ansatz entwickelt: ein Probetrainingssystem namens BANG®. Die Versuchsanordnung beruht auf der Vorstellung, das Duale Ausbildungssystem von Unternehmen und Berufsschulen um eine dritte tragende Säule, das Ausbildungsnetzwerk BANG®, zu erweitern.

Der Ausbildungsverbund nimmt vielfältige Ausbildungsaufgaben wahr und "schaufelt" die internen Fähigkeiten des Betriebes frei. Dadurch können Unternehmen Schulungen effektiver, mit höherer Qualität und zu geringeren Kosten anbieten als durch den Einsatz von Unternehmensressourcen allein. Der Netzaufbau erlaubt es Unternehmen, unternehmensweit Leistungen im Rahmen von Schulungen zu beziehen oder selbst zu erbringen.

Für die Koordination und Durchführung der "all aspects of training" ist die BANG Association zuständig, die dem Netz als Ansprechpartner zur Seite steht. Er koordiniert die unterschiedlichen Beratungsdienstleistungen und untersucht kontinuierlich den Dienstleistungsbedarf. Infolgedessen entlastet die Annahme der zeit- und kapitalaufwändigen operativen Personalunterstützungskosten die Beteiligungsgesellschaften deutlich.

Durch die Mitbestimmungsregeln der Netzstruktur - in Gestalt einer juristischen Person - haben die Unternehmen darüber hinaus zu jedem Zeitpunkt die Chance, Einfluss auf die Reichweite und Intensität der Maßnahme zu nehmen. Durch Probetrainings gibt es einen Trend zu mehr und besserer Schulung bei gleichzeitig geringerer Belastung der Unternehmen im Verwaltungs- und Supportbereich.

Studien - alle Informationen

Das ist eine Versuchsstudie? Kann das besser sein als ein dualer Studiengang? Das duale Studienangebot führt zu zwei Qualifikationen: einem praktischen und einem theoretischen - man erhält einen Bachelor-Abschluss und erste Berufserfahrungen, im besten Falle einen anerkannte Ausbildung. Aber was ist eine Studie? Bei einem Probestudium gibt es gleich drei Abschlüsse: Der Gegensatz zu einem Doppelstudium ist klar: Wer ein Probestudium absolviert, erhält auch einen Master-Abschluss.

Hierzu müssen Sie einen Einstellungstest oder ein Prüfverfahren ablegen, das aus einem Persönlichkeitsbild und einem Auswahlinterview z. B. vor der Zulassung zu einem Probestudium besteht. Danach steht der Studie nichts mehr im Wege. Selbst wenn Sie bereits eine technische Schulung haben, können Sie sich trotzdem anmelden. Dann wird Ihnen Ihre Berufsausbildung gutgeschrieben und Sie absolvieren Ihr Master- und Junggesellenstudium.

Ein Schnupperstudium ist neben diesen formellen Anforderungen für Sie besonders interessant, wenn Sie sich für die betriebliche Anwendung interessieren. In Schnupperstudiengängen werden, wie bereits gesagt, nicht zwei, sondern drei abgeschlossen. Im Regelstudium von 4,5 - 5 Jahren absolvieren die Studenten eine handwerkliche Berufsausbildung, die auf der Meisterausbildung in ihrem jeweiligen Fachgebiet aufbaut, sowie den betriebswirtschaftlichen Bachelorstudiengang "Craft Management".

Mit diesen drei Studiengängen haben die Absolventinnen und Absolventen beste Chancen, direkt ins Berufsleben einzusteigen oder sich in leitenden Positionen in kleinen und mittleren Handwerksbetrieben selbständig zu machen. Die folgende Abbildung verdeutlicht die Einzelkomponenten des Studiengangs Handwerksbetrieb an der Universität Niederrhein: Beachten Sie dabei, dass das Trialestudium an der FHM wieder etwas anders verläuft.

Wie Sie sehen können, beginnen die Schüler eine Berufsausbildung in einem von 19 Berufen und studieren zeitgleich. Der Lehrgang findet (ganz normal) im Unternehmen statt und wird nach 2,5 Jahren mit der Abschlussprüfung vor der Handwerkskammer absolviert. Während der gesamten Kurswoche verbringt man die meiste Zeit im Ausbilderbetrieb.

Die berufsbegleitenden Studien finden von Anfang an statt. Die Studie flankiert die Berufsausbildung in kleinen Gruppen durch Anwesenheitsphasen, e-learning und Studienbriefe. Besonders bedeutsam für den Erfolg: Die Studenten müssen einen großen Teil ihres Studiengangs in Selbststudienphasen absolvieren. Der dritte Teil des Schnupperkurses nach bestandener Berufsausbildung (Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer) folgt: die Fortbildung zum Handwerksmeister im Fach.

Im Anschluss an alle Examen erhält der Student den akademischen Grad Bachelor of Arts (B. A.) in Craft Management. Neben den drei Graden wird während des Kurses die so genannte Eignungsprüfung für Ausbilder absolviert, die es den Absolventinnen und Absolventen ermöglicht, später selbst Lehrlinge in einem handwerklichen Beruf zu unterrichten. Noch ein Vorteil der Studien. Der Probestudiengang Handwerksführung bietet Abiturienten die Chance, als Fach- und Führungskräfte ins Berufsleben einzusteigen.

Die Struktur des dualen Studienganges ermöglicht es den Absolventinnen und Absolventen, unmittelbar nach dem erfolgreichen Studienabschluss in den Berufsalltag einzusteigen. Sie sammeln die nötige berufliche Erfahrung durch die praktischen Phasen ihres Studienaufenthaltes. Kurz gesagt, Absolventinnen und Absolventen eines Schnupperstudiums haben ausgezeichnete Berufsaussichten.

Mehr zum Thema