Beruf Wählen
Wählen Sie einen BerufSo finden Sie den passenden Beruf für sich selbst
Wenn Sie nicht wissen, was Sie tun sollen? Karriere-Expertin und Autorin Cornelia Riechers meint, dass es für jeden einen "richtigen" Beruf gibt. Der Inhaber der Firma QualityOutplacement und Autor des widersprüchlichen Bewerbungshandbuchs "So bleiben Sie erfolgreich Arbeitsllos" erläutert hier, wie man den passenden Beruf erlernt.
Für viele Jugendliche ist die Wahl des Berufes ein großes Dilemma. Was gibt es überhaupt für einen Beruf, wie muss man sich dessen Praxis ausmalen, nach welchen Gesichtspunkten sollte man sich entscheiden? Nicht immer sind Erziehungsberechtigte die besten Berater in dieser Lage. Die Lehrkräfte wissen oft zu wenig über freie Berufstätigkeit.
In der Regel wollen sie für ihr Baby das Optimum, aber es fällt ihnen nicht leicht, sich von ihren eigenen Vorstellungen zu trennen. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit entzünden den Funken nicht. Auch in den Job-Informationszentren der Agentur für Arbeit wird der Beruf der Altenpflegerin zur Zeit vielen Bewerberinnen und Bewerbern überproportional nahegelegt.
Die Ergebnisse sind jedoch oft in allgemeinen Angaben über die Person des Bewerbers ausgeschöpft, Berufsvorschläge werden vergeblich erhofft. Manche raten zu unrealistischen, exotischen Berufen, die den Schulabsolventen nur den Kopf schütteln. Bei der Verleihung des Oscars für die Besten Schauspielerinnen 2009 gab sie zu, dass sie bereits im Alter von 8 Jahren den Empfang im Bad ihrer Eltern geprobt hatte; die Shampoo-Flasche wurde als Pokal verwendet.
Schon als Junge hatte ich eine starke Affinität zu chemischen Prozessen; schon damals war mir klar, dass ich mich diesem Beruf zuwende.
Was wir wissen, wählen wir aus
Wenn sich zwei Unbekannte treffen - auf einem Kongreß, in einem Lokal, in einer Kneipe oder auf einer Feier - stellt sich die zwingende Frage: "Und was machen Sie so? "Das ist eine wichtige Aufgabe, bei der man sich nie irren kann. Wesentlich aufregender als die Fragestellung "Was machen Sie beruflich" ist der Grund: "Warum machen Sie es professionell?
Solch ein solches Verhalten ähnelt mehr Rihannas Lied: "Arbeit, Arbeit, Arbeit, Arbeit, Arbeit, Arbeit, Arbeit" - und wir begreifen den anderen nicht. Der Beruf sollte etwas sein, das die Person definiert und reflektiert - etwas, das Sie sind, mehr eine Bestimmung als ein Beruf. Also, wie wählen wir überhaupt unseren Beruf?
Er recherchiert seine Fähigkeiten und Fähigkeiten, passt seine Jobprofile an, analysiert und vergleicht die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und die Ausbildungsmöglichkeiten und wählt die für ihn beste Option aus. Doch und das ist das überraschende, unsere Karrierewahl ist bei weitem nicht so eigenständig, wie wir denken. Selbstverständlich steht es jedem prinzipiell offen, welchen Beruf er ausübt.
Bedauerlicherweise wird jedoch jedes Mal die so genannte Latenzprägung gewählt. Stehen ihm die Perspektiven für eine Industrie oder einen Beruf besonders gut? Der verborgene Charakter kommt auch bei der Stellensuche selbst zum Ausdruck. Kurz: Durch unsere eigene Latenzprägung eröffnen wir keine neuen Perspektiven, sondern kochen buchstäblich in unserem eigenen Fruchtsaft.
Dies führt dazu, dass das Thema der Berufsfreiheit absurd oder gar einschränkend wirkt: Was wir wissen, wählen wir aus.