Ausbildungsgeld Friseur
Friseurschulgeld2018 in Rheinland-Pfalz. Mit den Tarifverhandlungen Ende Septembers haben sich die Tarifparteien auf eine Anhebung der Ausbildungsbeihilfen im Friseurgewerbe geeinigt. Das Ausbildungsentgelt wird in zwei Schritten erhöht: vom 01.11.2017 auf 410 EUR/530 EUR/630 EUR im ersten, zweiten und dritten Lehrjahr und vom 01.08.2018 wieder auf 420 EUR/540 EUR/640 EUR. Dabei wird die Ausbildungsvergütung in zwei Schritten angehoben.
Der Landesverband Friseure & Kosmetik Rheinland in Prüm and des Fachverbandes des Pfälzischen Friseurhandwerks mit Sitz en in Kaiserslautern, haben in einem constructive discussion with ver.di (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland) to adjust the remuneration for the hairdressing training occupation on one 11/2017 and a second stage on one08.
Unionssekretär Jürgen Jung ist zufrieden: "Mit diesem Tarifabschluss senden wir ein bedeutendes Zeichen an die Jugend. Ein angemessenes Ausbildungsentgelt ist ein wichtiger Impuls für den Facharbeiternachwuchs und soll auch für ein bestimmtes Einkommen der Jugendlichen sorgen", so Jung. Zudem ist die Ausbildungsbeihilfe bereits ein Indikator für die Zukunftsaussichten im Fach.
Das Friseurgewerbe ist für viele Nachwuchskräfte nach wie vor interessant. Gerade die jungen Damen erkennen die Chance der Umsetzung im gestalterischen Modebereich und die vielen spannenden Aufstiegsmöglichkeiten. "Wenn wir auch in Zukunft Nachwuchskräfte für das Friseurgewerbe gewinnen wollen, müssen wir für Schulabsolventen attraktiver bleiben", sagt Guido Wirtz vom Rheinischen Landesverband.
Der Pfälzer Reinhard Schneider weiss auch, dass sich Jugendliche ohne angemessene Bezahlung anderen Karrieremöglichkeiten zuwenden. "Im Friseursalon erwarten die Kunden einen hohen professionellen Service, den nur gut geschulte Fachkräfte bieten können.
Ausbildungsbeihilfe im Friseurgewerbe - Nikolaisen in Hamburg
Aufgrund der Nachrichten von vorgestern und wegen dieses Blogs. In den Tages-Themen stand ein Artikel über die katastrophalen Bezüge der Auszubildenden. Friseurlehrlinge bekommen zu wenig Kohle. Aus Sachsen-Anhalt, wo die Situation mit 156,00 EUR monatlich für die Ausbildung drastisch schlecht ist. Der Ausbildungszuschuss beträgt zwischen 450 und 650 EUR.
Sie können keine Lehrlinge auftreiben? Zum anderen ist die Ausbildung zum Friseur für viele Friseure viel zu aufwendig. Meine Unternehmensberaterin hat berechnet, dass jeder Praktikant 970 EUR im Jahr kostet. Zusätzlich zur Ausbildungsbeihilfe übernimmt das Unternehmen viele weitere Ausgaben wie z. B. für Steuer, Versicherungen, Berufsschule und betriebliche Weiterbildungswochen.
Darin noch nicht enthalten sind die Aufwendungen für unsere Trainer, der Umsatzverlust während der Schulungszeit (die jeden Dienstag Nachmittag stattfindet) und für die externen Weiterbildungsmaßnahmen. Viele Frisiersalons können sich das schlichtweg nicht mehr erlauben - zumal viele Friseurinnen und Friseurinnen in den vergangenen Jahren dachten, sie könnten nur noch zum niedrigsten möglichen Kostenpreis überzeugen.
Obwohl die Ausbildung in der Regel drei Jahre dauert, sind die Praktikanten seit fast 1 11/2 Jahren nicht mehr im Studio! Berufsfachschule, ÜBA, Ferien.... der Lehrbetrieb bezahlt die Ausbildungsentschädigung für 36 Monaten, aber die Praktikanten sind nur für ca. 20 Monaten im Studio. Wenn sie im Friseursalon sind - wie können die Praktikanten dazu genutzt werden, die allgemeinen Schulungskosten pro Praktikant (ca. 35.000 Euro) wenigstens ein wenig zurück zu erhalten?
In der Friseurbranche arbeiten Sie unmittelbar mit dem bezahlenden Verbraucher zusammen. Wenn Sie jetzt Lesekunde sind, fragen Sie sich, wie weit Sie für die Leistungen eines Lehrlings sind.... Wir sind immer unmittelbar beim bezahlenden Auftraggeber, in vielen anderen Berufen ist es anders.
Für die geleistete Leistung bezahlen wir den gesamten Kaufpreis und den gesamten Zeitlohn. Beim Friseur? Wenn das aber so ist, und wir wissen jetzt, dass Nikolaisen derzeit sieben Jugendliche in Bildung hat und dass wir die entsprechenden Ausgaben haben.... ist es nur gerecht, die reinen Ausbildungsbeihilfen zu betrachten?
Ist es für die Frisörszene in Deutschland gerecht, wenn der Staat, der die mit weitem Abstand niedrigste Entlohnung bezahlt, als Beispiel für die täglichen Themen angeführt wird? Wieder einmal rückt er die Friseurindustrie in ein sehr schlimmes Licht. Im Gegenteil. Als leidenschaftliches Ausbildungsunternehmen halte ich das nicht für gerecht. Viele Auszubildende haben ihre Gesellenprüfung mit Bravour absolviert und sind sehr gelungen!
Richtig, mit den Instruktoren! Weil wir die Verantwortlichkeit für sieben große Jugendliche haben. Unsere Auszubildenden leisten gute Arbeit! Das alles macht uns wirklich Spaß, aber fragen Sie mich nicht, ob sich eine Lehre für mich als Entrepreneur "lohnt". Natürlich wollen wir auch im Nachhinein begabte Auszubildende als professionelle Stylisten für uns einarbeiten.
Doch eine Lehre ist für den Betrieb mit Zeit, Kosten und Nervosität verbunden. Dies wurde in den täglichen Themen nicht dargestellt. Auch nicht abgebildet wie in vielen anderen LÃ?ndern findet eine Friseursalonausbildung statt. Häufig finanzieren dort Jugendliche die Schulung. Das duale System gibt es nicht, aber es gibt berufsbildende Schulen, für deren Bildung man bezahlt werden muss.
Der Friseur bezahlt hier in Deutschland. Die Ausbildungsbeihilfe wird gezahlt. Das Training wird von uns bezahlt. In eine umfassende, fundierte und zukunftsorientierte Weiterbildung stecken wir so viel Energie. Abends erzählt uns Ingo Zamperoni, wie demütigende Friseurlehrlinge in Deutschland ausgebeutet werden. P.S.: In diesem langwierig geratenen Artikel fehlt eine Reihe von Fragen, die auch erwähnenswert wären, z.B. wie der Bund dazu beitragen könnte, die handwerkliche Berufsausbildung für alle Beteiligten (Auszubildende, Ausbildungsbetriebe, Auftraggeber und Staat) zu attraktivieren.